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Der ultimative Guide: Dogecoin Mining mit Raspberry Pi
Der ultimative Guide: Dogecoin Mining mit Raspberry Pi
Dogecoin Mining auf einem Raspberry Pi – das klingt erstmal nach einem echten Nerd-Projekt, oder? Doch mit der richtigen Anleitung und etwas Experimentierfreude lässt sich das Vorhaben erstaunlich strukturiert und effizient umsetzen. Hier bekommst du einen umfassenden, praxisorientierten Leitfaden, der dich von der Hardware-Auswahl bis zur ersten Auszahlung durch den gesamten Prozess führt. Dabei stehen vor allem technische Umsetzung, typische Stolperfallen und konkrete Handgriffe im Mittelpunkt – ohne Umschweife, direkt auf den Punkt gebracht.
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Infinity Hash: Aus unserer Sicht aktuell der beste Mining Provider am Markt. Mit dem Community Konzept beteiligt man sich an einem komplett von Profis verwalteten Mining Pool. Ein Teil der Erträge werden für Ausbau und Wartung genutzt. Bisher nirgends so sauber gelöst gesehen wie hier.
Dieser Guide bietet dir nicht nur Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sondern auch tiefergehende Einblicke in die Besonderheiten des Minings auf ressourcenschwacher Hardware. Du erfährst, wie du mit gezielter Konfiguration und passender Software das Maximum aus deinem Raspberry Pi herausholst, welche Mining Pools tatsächlich praktikabel sind und wie du deine Erträge transparent kontrollierst. Spezielle Tipps für den Umgang mit Fehlerquellen und eine realistische Einschätzung der zu erwartenden Resultate runden den Leitfaden ab.
Im Fokus steht immer der praktische Mehrwert: Du lernst, wie du mit wenig Budget und überschaubarem Zeitaufwand ein funktionierendes Mining-Setup aufbaust – und dabei jede Menge über Kryptowährungen, Open Source Tools und die technischen Hintergründe des Minings mitnimmst. Genau das macht diesen Guide zum idealen Werkzeug für alle, die mehr wollen als bloßes „Plug & Play“.
Voraussetzungen und empfohlene Raspberry Pi Modelle für das Dogecoin Mining
Voraussetzungen und empfohlene Raspberry Pi Modelle für das Dogecoin Mining
Für ein reibungsloses Dogecoin Mining-Projekt mit dem Raspberry Pi kommt es auf die richtige Hardware und ein paar grundlegende Vorbereitungen an. Nicht jeder Pi eignet sich gleich gut, und kleine Details können am Ende entscheidend sein. Die Auswahl des Modells beeinflusst direkt die Hashrate und die Stabilität deines Miners.
- Raspberry Pi 4: Mit seinem Quad-Core-Prozessor und mindestens 2 GB RAM ist dieses Modell für Mining-Experimente die beste Wahl. Mehr RAM sorgt für weniger Engpässe beim Betrieb der Mining-Software.
- Raspberry Pi 400: Praktisch identisch mit dem Pi 4, aber im Tastaturgehäuse – ideal, wenn du ein kompaktes Setup bevorzugst.
- Raspberry Pi Zero 2 W: Klein, sparsam und für einfache Mining-Tests geeignet. Allerdings sind die Rechenleistung und damit die Mining-Erträge hier noch niedriger.
- Raspberry Pi 3B+ und 2B (V1.2): Ältere Modelle, die sich für Lernzwecke und erste Versuche eignen. Für längeren Betrieb oder ambitioniertere Projekte empfiehlt sich jedoch ein Pi 4.
Zusätzlich brauchst du eine Micro SD-Karte mit mindestens 16 GB Speicherplatz und ein zuverlässiges Netzteil, das die Stromversorgung auch unter Last sicherstellt. Für das initiale Setup ist ein Computer mit Internetzugang hilfreich, um das Betriebssystem auf die SD-Karte zu bringen und die Wallet einzurichten.
Ein Tipp aus der Praxis: Wer seinen Pi dauerhaft laufen lassen will, sollte auf eine gute Kühlung achten – Mining erzeugt überraschend viel Wärme, selbst auf so einem kleinen Board. Ein kleiner Lüfter oder passive Kühlkörper können hier Wunder wirken.
Schritt-für-Schritt: Das passende Betriebssystem für das Mining-Projekt installieren
Schritt-für-Schritt: Das passende Betriebssystem für das Mining-Projekt installieren
Für einen stabilen und performanten Mining-Betrieb auf dem Raspberry Pi ist die Wahl des Betriebssystems entscheidend. Setze auf ein schlankes, ressourcenschonendes System – am besten eine 64-Bit-Version, da viele Mining-Programme davon profitieren.
- Raspberry Pi OS Lite (64-Bit) ist die erste Wahl, weil es ohne grafische Oberfläche auskommt und so mehr Ressourcen für das Mining bereitstellt.
- Lade den Raspberry Pi Imager von der offiziellen Webseite herunter und installiere ihn auf deinem Computer.
- Starte den Imager, wähle das gewünschte OS (achte auf die 64-Bit-Variante!), und schreibe es auf die Micro SD-Karte.
- Nach dem Flashen: SD-Karte in den Raspberry Pi einlegen, Gerät anschließen und hochfahren lassen.
- Beim ersten Start empfiehlt es sich, das System sofort zu aktualisieren (sudo apt update && sudo apt upgrade), um Kompatibilitätsprobleme mit später installierter Mining-Software zu vermeiden.
Ein kleiner, aber wichtiger Hinweis: Die Lite-Version verzichtet auf Ballast und sorgt so für eine bessere Ausnutzung der knappen Ressourcen. Das macht sich spätestens beim Start des Miners bemerkbar.
Dogecoin Wallet für das Mining einrichten: Praktische Umsetzung
Dogecoin Wallet für das Mining einrichten: Praktische Umsetzung
Bevor du mit dem Mining loslegst, brauchst du eine Dogecoin Wallet, um deine Erträge sicher zu empfangen. Die Einrichtung ist kein Hexenwerk, aber ein paar Details sind wichtig, damit später alles reibungslos läuft.
- Wallet-Software auswählen: Für den Raspberry Pi eignen sich leichtgewichtige Wallets wie MultiDoge oder eine mobile Lösung, falls du nicht die komplette Blockchain synchronisieren willst. Wer es klassisch mag, kann auch Dogecoin Core auf einem leistungsfähigeren Rechner nutzen.
- Installation und Einrichtung: Lade die gewünschte Wallet von der offiziellen Dogecoin-Webseite oder aus einem vertrauenswürdigen App-Store herunter. Folge den Installationsanweisungen, erstelle ein neues Wallet und sichere die Wiederherstellungsphrase an einem sicheren Ort.
- Empfangsadresse generieren: Nach der Einrichtung erzeugst du eine neue Empfangsadresse. Diese Adresse ist später beim Mining die zentrale Anlaufstelle für deine Auszahlungen.
- Wallet-Adresse bereithalten: Kopiere die generierte Adresse und bewahre sie griffbereit auf. Du benötigst sie beim Einrichten der Mining-Software und beim Pool-Login.
- Sicherheitsaspekte beachten: Schütze deine Wallet durch ein starkes Passwort und sichere die Seed-Phrase offline. Ein Verlust der Zugangsdaten bedeutet unwiderruflichen Verlust deiner Dogecoins.
Mit einer korrekt eingerichteten Wallet bist du bestens vorbereitet, um die ersten Mining-Erträge sicher zu empfangen und jederzeit den Überblick über deine Dogecoin-Bestände zu behalten.
Geeignete Mining Pools für den Raspberry Pi auswählen
Geeignete Mining Pools für den Raspberry Pi auswählen
Die Wahl des richtigen Mining Pools entscheidet maßgeblich darüber, ob dein Raspberry Pi-Projekt überhaupt Sinn ergibt. Nicht jeder Pool akzeptiert CPU-Miner oder unterstützt Dogecoin direkt. Daher solltest du gezielt nach Pools suchen, die niedrige Auszahlungsgrenzen, faire Gebühren und eine stabile Infrastruktur bieten.
- CPU-freundliche Pools: Da der Raspberry Pi keine GPU besitzt, kommen nur Pools infrage, die CPU-Mining erlauben. Pools wie unMineable oder Multipool bieten explizit Unterstützung für Dogecoin via CPU-Mining.
- Mining-Algorithmus beachten: Wähle einen Pool, der den Algorithmus RandomX unterstützt, da dieser für CPUs optimiert ist und auf dem Pi deutlich besser läuft als klassische Scrypt-Algorithmen.
- Auszahlungsbedingungen prüfen: Manche Pools setzen hohe Mindestbeträge für Auszahlungen. Achte darauf, dass die Schwelle niedrig genug ist, damit du mit der geringen Hashrate des Pi überhaupt Auszahlungen erhältst.
- Gebührenstruktur vergleichen: Unterschiedliche Pools verlangen unterschiedliche Gebühren – diese können gerade bei kleinen Mining-Projekten einen großen Unterschied machen. Informiere dich im Vorfeld über die aktuellen Konditionen.
- Pool-Serverstandort: Ein Server in deiner Nähe sorgt für eine stabile Verbindung und geringere Latenz. Viele Pools bieten verschiedene Server weltweit an – wähle den nächstgelegenen.
Ein kurzer Praxistipp: Überprüfe regelmäßig die Pool-Statistiken und Community-Foren, um herauszufinden, ob es aktuelle Probleme oder Verbesserungen gibt. So bleibst du flexibel und kannst bei Bedarf schnell auf einen anderen Pool wechseln.
Mining-Software auswählen, installieren und konfigurieren
Mining-Software auswählen, installieren und konfigurieren
Die Auswahl der Mining-Software ist beim Raspberry Pi ein Balanceakt zwischen Performance und Kompatibilität. Für CPU-basiertes Mining empfiehlt sich insbesondere XMRig, da es auf ARM-Architekturen läuft und flexibel konfigurierbar ist. Achte darauf, stets die aktuellste Version direkt von der offiziellen GitHub-Seite zu beziehen, um Sicherheitslücken und Inkompatibilitäten zu vermeiden.
- Abhängigkeiten installieren: Vor dem Kompilieren müssen Pakete wie build-essential, cmake, libuv1-dev, libssl-dev und libhwloc-dev installiert werden. Diese stellen sicher, dass der Quellcode korrekt gebaut werden kann.
- Quellcode herunterladen und kompilieren: Lade das Repository mit git clone herunter. Wechsle ins Verzeichnis, erstelle einen Build-Ordner und führe cmake sowie make aus. Die Kompilierung kann je nach Pi-Modell einige Minuten dauern.
- Konfiguration anpassen: Öffne die generierte config.json und trage die Zugangsdaten deines gewählten Mining Pools ein. Besonders wichtig: Im Feld „pools“ müssen die Pool-URL, deine Wallet-Adresse und ein Worker-Name korrekt hinterlegt sein.
- Optimierung für den Pi: Reduziere die Thread-Anzahl, damit der Pi nicht überlastet wird. Zwei bis vier Threads sind meist ein guter Startpunkt. Prüfe außerdem, ob zusätzliche Parameter wie donate-level oder cpu-priority sinnvoll gesetzt sind.
Ein letzter Tipp: Dokumentiere deine Einstellungen, falls du verschiedene Pools oder Wallets testen möchtest. So behältst du den Überblick und kannst gezielt optimieren, ohne ins Chaos zu geraten.
Beispiel: Mining von Dogecoin mit XMRig auf dem Raspberry Pi
Beispiel: Mining von Dogecoin mit XMRig auf dem Raspberry Pi
Um ein praktisches Bild zu bekommen, wie Dogecoin-Mining mit XMRig auf dem Raspberry Pi tatsächlich funktioniert, lohnt sich ein Blick auf den konkreten Ablauf. Hier geht es um die Feinheiten, die in der Praxis wirklich zählen.
- Pool-URL und Wallet eintragen: In der config.json von XMRig muss im Bereich pools die Serveradresse des gewählten Pools eingetragen werden, zum Beispiel rx.unmineable.com:3333. Die User-Zeile erhält das Format DOGE:DeineWalletAdresse.DeinWorkerName. Ohne diese Anpassung bleibt der Miner wirkungslos.
- Start des Miners: Nach der Konfiguration lässt sich XMRig einfach mit ./xmrig im Terminal starten. Die Software beginnt, Shares an den Pool zu senden – die Ausgaben im Terminal zeigen Hashrate, Akzeptanz der Shares und etwaige Fehler.
- Leistung überwachen: Die Hashrate auf dem Pi ist überschaubar, aber mit htop oder top kannst du die CPU-Auslastung live verfolgen. Bei zu hoher Last empfiehlt es sich, die Thread-Anzahl in der Konfiguration zu reduzieren.
- Erträge prüfen: Über die Webseite des Pools kannst du anhand deiner Wallet-Adresse den Fortschritt und die bisher verdienten Dogecoins einsehen. Manche Pools bieten sogar eine Live-Statistik pro Worker.
- Feinjustierung: Für ein stabiles Mining empfiehlt es sich, die Kühlung im Auge zu behalten und gegebenenfalls die Taktfrequenz des Pi zu drosseln, falls es zu Abstürzen kommt. Kleine Anpassungen in der config.json – etwa beim cpu-priority – können die Systemstabilität verbessern.
So läuft das Mining im Alltag: unspektakulär, aber lehrreich. Wer Geduld mitbringt, kann mit XMRig auf dem Raspberry Pi die Funktionsweise von Mining und Pools im Detail nachvollziehen – und erlebt, wie Open Source Tools und Bastelhardware zusammenarbeiten.
Mining starten: So läuft der Prozess auf dem Raspberry Pi
Mining starten: So läuft der Prozess auf dem Raspberry Pi
Nachdem alles vorbereitet ist, beginnt der eigentliche Mining-Prozess auf dem Raspberry Pi mit einem einzigen Terminal-Befehl. Doch was passiert dann eigentlich im Hintergrund? Sobald du den Miner startest, verbindet sich dein Pi mit dem ausgewählten Pool und beginnt, kleine Rechenaufgaben zu lösen. Die Berechnungen laufen dabei konstant, solange das Gerät eingeschaltet bleibt und eine stabile Internetverbindung besteht.
- Der Pi sendet regelmäßig sogenannte „Shares“ an den Pool. Jeder Share ist ein kleiner Beitrag zur Lösung des Gesamtproblems und wird vom Pool überprüft.
- Im Terminal erscheinen fortlaufend Statusmeldungen: Akzeptierte Shares, abgelehnte Versuche und aktuelle Hashrate. So erkennst du sofort, ob alles rund läuft oder ob Anpassungen nötig sind.
- Während des Minings kann es sinnvoll sein, die Systemauslastung im Auge zu behalten. Tools wie htop laufen parallel und zeigen dir, ob der Pi an seine Grenzen stößt.
- Der Mining-Prozess läuft so lange, bis du ihn manuell stoppst – etwa mit Strg+C im Terminal. Ein automatischer Neustart nach einem Stromausfall ist möglich, wenn du einen entsprechenden Autostart einrichtest.
- Viele Miner setzen auf einen „Headless“-Betrieb, also ganz ohne Monitor und Tastatur. Über SSH kannst du den Status deines Miners jederzeit remote kontrollieren und Anpassungen vornehmen.
Wichtig: Während des Betriebs solltest du gelegentlich Temperatur und Stabilität prüfen. Der Pi ist robust, aber Dauerlast kann zu Überhitzung führen. Mit kleinen Anpassungen bleibt dein Mining-Projekt zuverlässig am Laufen – und du hast jederzeit die volle Kontrolle.
Mining-Ergebnisse überwachen und Auszahlungen prüfen
Mining-Ergebnisse überwachen und Auszahlungen prüfen
Um wirklich zu wissen, ob dein Mining auf dem Raspberry Pi Früchte trägt, ist die Überwachung der Ergebnisse und der Auszahlungen essenziell. Dabei geht es nicht nur um die Anzeige der Hashrate, sondern vor allem um die Nachverfolgung deiner Dogecoin-Gutschriften und das Erkennen von Optimierungspotenzial.
- Jeder seriöse Mining Pool bietet ein Online-Dashboard, das du mit deiner Wallet-Adresse aufrufen kannst. Dort findest du detaillierte Statistiken zu eingereichten Shares, aktuellen Auszahlungsständen und historischen Erträgen.
- Behalte die Mindest-Auszahlungsgrenze des Pools im Blick. Gerade bei niedriger Hashrate kann es dauern, bis diese Schwelle erreicht wird. Manche Pools zeigen dir sogar eine voraussichtliche Zeit bis zur nächsten Auszahlung an.
- Vergleiche regelmäßig die angezeigten Erträge im Pool-Dashboard mit den tatsächlich in deiner Wallet eingegangenen Dogecoins. Verzögerungen sind nicht ungewöhnlich, aber bei längeren Wartezeiten lohnt sich ein Blick in die Pool-FAQ oder ein Kontakt zum Support.
- Nutze die Statistiken, um Muster zu erkennen: Gibt es Zeiten, in denen deine Hashrate plötzlich abfällt? Werden Shares häufiger abgelehnt? Solche Hinweise helfen, technische Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
- Für fortgeschrittene Nutzer empfiehlt sich der Einsatz von externen Monitoring-Tools oder einfachen Skripten, die regelmäßig den Status abfragen und dich bei Auffälligkeiten benachrichtigen. So bleibt dein Mining-Projekt auch bei längerer Abwesenheit unter Kontrolle.
Eine saubere Dokumentation deiner Auszahlungen – etwa mit Screenshots oder einer einfachen Tabelle – erleichtert es, den Überblick zu behalten und die Rentabilität deines Setups im Auge zu behalten. Gerade bei Experimenten mit verschiedenen Pools oder Einstellungen ist das Gold wert.
Typische Fehlerquellen und Lösungswege beim Mining mit dem Raspberry Pi
Typische Fehlerquellen und Lösungswege beim Mining mit dem Raspberry Pi
- Fehlerhafte Abhängigkeiten: Nicht selten scheitert das Kompilieren der Mining-Software an fehlenden oder veralteten Bibliotheken. Prüfe mit apt list --installed, ob alle benötigten Pakete aktuell sind, und führe vor jedem Build ein sudo apt update && sudo apt upgrade durch.
- Überhitzung und Thermalthrottling: Gerade bei längeren Mining-Sessions kann der Pi schnell zu heiß werden. Ein abruptes Drosseln der Leistung oder spontane Abstürze sind typische Symptome. Abhilfe schaffen passive Kühlkörper, kleine Lüfter oder ein Standort mit besserer Luftzirkulation.
- Instabile Netzwerkverbindung: Ein instabiles WLAN führt zu Verbindungsabbrüchen mit dem Pool. Für einen durchgängigen Betrieb empfiehlt sich eine kabelgebundene Verbindung oder zumindest ein hochwertiger WLAN-Adapter.
- Fehlerhafte Pool-Konfiguration: Tippfehler in der Pool-URL oder ein falsches Port-Format verhindern die Verbindung. Kontrolliere die config.json akribisch – schon ein fehlender Buchstabe kann alles lahmlegen.
- Unzureichende Stromversorgung: Billige oder schwache Netzteile verursachen unerklärliche Neustarts oder Datenverluste. Ein offizielles Raspberry Pi-Netzteil mit ausreichender Leistung (mindestens 3A für Pi 4) ist Pflicht.
- Blockierte Ports durch Firewall oder Router: Manche Heimnetzwerke blockieren ausgehende Ports, die von Mining-Pools genutzt werden. Ein kurzer Test mit telnet oder nc auf die Pool-Adresse deckt solche Probleme auf. Ggf. müssen Einstellungen am Router angepasst werden.
- Browser-Plugins stören Pool-Webseiten: Datenschutz-Add-ons wie uBlock oder Privacy Badger verhindern manchmal die Anzeige von Mining-Statistiken. Deaktiviere solche Erweiterungen temporär, um auf die Pool-Dashboards zugreifen zu können.
Wer diese Stolpersteine kennt und gezielt gegensteuert, spart sich viele Nerven und holt das Maximum aus seinem Raspberry Pi Mining-Projekt heraus.
Lerneffekte, Mehrwert und wichtige Hinweise für Raspberry Pi Miner
Lerneffekte, Mehrwert und wichtige Hinweise für Raspberry Pi Miner
- Ein Raspberry Pi als Mining-Plattform eröffnet praxisnahe Einblicke in die Welt der Kryptowährungen – und zwar auf eine Art, die große Mining-Rigs schlicht nicht bieten. Du lernst, wie sich Hardware-Limits direkt auf die Performance auswirken und wie entscheidend ressourcenschonende Software-Optimierung ist.
- Die manuelle Anpassung von Systemparametern – etwa Prozessprioritäten oder Thread-Zahlen – schärft dein Verständnis für Betriebssystem- und Prozessmanagement. Gerade im Kontext von ARM-Architekturen bekommst du ein Gefühl dafür, wie sich verschiedene Einstellungen auf Stabilität und Effizienz auswirken.
- Das Projekt zwingt dich, dich mit Open Source Tools und deren Quellcode auseinanderzusetzen. Wer sich traut, an der Mining-Software selbst Hand anzulegen, gewinnt wertvolle Erfahrungen im Kompilieren und Debuggen unter Linux.
- Du entwickelst ein Gespür für Netzwerksicherheit und lernst, wie wichtig stabile Verbindungen und ein abgesichertes System für kontinuierliches Mining sind. Themen wie SSH-Absicherung, Firewall-Regeln und Monitoring werden plötzlich ganz praktisch relevant.
- Die geringe Einstiegshürde und das überschaubare Risiko machen den Raspberry Pi ideal für Experimente: Fehler bleiben meist folgenlos, und du kannst verschiedene Pools, Wallets oder Mining-Parameter gefahrlos testen.
- Wichtiger Hinweis: Der Pi ist kein Hochleistungsminer – das Projekt ist vor allem ein Lernfeld. Die gesammelten Erfahrungen lassen sich aber auf größere Mining-Setups oder andere IT-Projekte übertragen.
- Abschließend: Wer sein Wissen dokumentiert, kann daraus Tutorials, Scripte oder sogar eigene Tools entwickeln und so einen echten Beitrag zur Open Source Community leisten.
Fazit: Für wen lohnt sich Dogecoin Mining mit dem Raspberry Pi?
Fazit: Für wen lohnt sich Dogecoin Mining mit dem Raspberry Pi?
- Das Mining von Dogecoin auf dem Raspberry Pi richtet sich in erster Linie an technikaffine Tüftler, die Wert auf praktische Lernerfahrungen und tiefergehendes Systemverständnis legen. Wer Spaß daran hat, sich mit Linux, Netzwerktechnik und Open Source Software auseinanderzusetzen, findet hier ein ideales Experimentierfeld.
- Für Studierende oder Auszubildende im IT-Bereich bietet das Projekt eine anschauliche Möglichkeit, theoretisches Wissen direkt in die Praxis zu übertragen. Die Auseinandersetzung mit Prozessen, Systemressourcen und Netzwerkprotokollen ist dabei von unmittelbarem Nutzen für spätere Berufsfelder.
- Auch Maker und Bastler, die Freude an der Optimierung von Hardware und Software haben, profitieren: Sie können verschiedene Mining-Parameter testen, eigene Automatisierungen entwickeln und die Grenzen des Raspberry Pi kreativ ausloten.
- Wer hingegen auf einen finanziellen Gewinn aus ist oder nach einer Lösung für ernsthaftes Mining sucht, wird mit dem Raspberry Pi nicht glücklich. Die Erträge sind verschwindend gering und stehen in keinem Verhältnis zum Energieaufwand – hier empfiehlt sich ein anderer Ansatz.
- Zusammengefasst: Das Projekt lohnt sich für alle, die Lust auf Technik, Experimentieren und Weiterentwicklung haben – nicht aber für jene, die auf kurzfristigen Profit aus sind.
Nützliche Links zum Thema
- Mining Dogecoin on Raspberry Pi - Patreon
- Dogecoin Mining Software, Rechner & Pool - Kryptoszene.de
- Dogecoin mining - Deutsches Raspberry Pi Forum
FAQ zum Dogecoin Mining mit dem Raspberry Pi
Welche Raspberry Pi Modelle eignen sich für das Dogecoin Mining?
Empfohlen werden vor allem der Raspberry Pi 4 und der Raspberry Pi 400. Auch der Raspberry Pi Zero 2 W, 3B+ oder 2B (V1.2) können eingesetzt werden, wobei Leistung und Stabilität mit dem Pi 4 am höchsten sind. Wichtig ist außerdem eine gute Kühlung und ein passendes Netzteil.
Welche Software wird für das Mining auf dem Raspberry Pi benötigt?
Für das Mining bietet sich XMRig an, da dieses Tool CPU-Mining auf ARM-Architekturen unterstützt. Zunächst müssen diverse Abhängigkeiten installiert, dann der Quellcode kompiliert und anschließend die Konfiguration auf den gewünschten Mining Pool und die eigene Wallet angepasst werden.
Wie richtet man eine Dogecoin Wallet für das Mining ein?
Empfohlen wird eine leichte Wallet wie MultiDoge oder eine mobile Wallet, um nicht die ganze Blockchain synchronisieren zu müssen. Nach der Installation wird eine neue Empfangsadresse erstellt, die beim Mining als Zieladresse für Auszahlungen genutzt wird. Die Zugangsdaten sollten sicher aufbewahrt werden.
Wie überwacht man den Mining-Erfolg und erhält Auszahlungen?
Der Status des Minings kann im Terminal sowie auf dem Dashboard des gewählten Mining Pools eingesehen werden. Dort werden Hashrate, eingereichte Shares, Auszahlungsstand und Historie angezeigt. Sobald die Auszahlungsgrenze erreicht ist, werden die Dogecoins automatisch auf die hinterlegte Wallet überwiesen.
Lohnt sich Dogecoin Mining mit dem Raspberry Pi wirtschaftlich?
Das Mining mit dem Raspberry Pi dient hauptsächlich Lern- und Experimentierzwecken. Die Rechenleistung reicht nicht für einen wirtschaftlichen Betrieb aus, die Einnahmen sind gering. Der größte Nutzen liegt im Verständnis der Technik und den praktischen Einblicken in Mining und Open Source Software.