Coinhive
Coinhive
Was ist Coinhive?
Coinhive war ein Anbieter, der es Webseitenbetreibern ermöglichte, mit Hilfe von Besuchern ihrer Webseite Kryptowährungen zu schürfen. Dies klingt zunächst nach einer innovativen Idee, um Einnahmen zu generieren, allerdings birgt dieser Ansatz einige Tücken und wurde kontrovers diskutiert.
Wie funktionierte Coinhive?
Die Coinhive-Technologie setzte auf ein Skript, welches in Webseiten eingebettet wurde. Wenn dann ein Nutzer die Webseite besuchte, nutzte das Skript die Rechenleistung des Besuchergedäts, um die Kryptowährung Monero zu minen. Der Prozess des Minings lief dabei im Hintergrund ab, während der Nutzer durch die Webseite navigierte.
Die Kontroverse um Coinhive
Coinhive geriet in die Kritik, da viele Webseitenbetreiber das Skript ohne das Wissen oder Einverständnis der Nutzer einsetzten. Das verheimlichte Ausnutzen der Rechenkapazität von Besuchern wird oft als unerwünschtes Krypto-Mining oder "Cryptojacking" bezeichnet. Dies führte zu einer Belastung der Geräte der Nutzer, ohne dass diese davon profitierten oder darüber in Kenntnis gesetzt wurden.
Die Relevanz von Coinhive für Krypto Mining
Obwohl Coinhive seinen Dienst im März 2019 eingestellt hat, ist es wichtig, das Konzept zu verstehen. Es demonstriert, wie Web-Mining als alternative Einnahmequelle genutzt werden kann, aber auch, wie wichtig Transparenz und Nutzereinwilligung sind. Das Thema wirft zudem ein Schlaglicht auf die ethischen und rechtlichen Herausforderungen im Bereich des Krypto-Minings.
Was lernen wir aus Coinhive?
Der Fall Coinhive zeigt, dass es bei der Einbindung von Mining-Skripten auf Webseiten essentiell ist, das Einverständnis der Nutzer zu erhalten. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass deren Geräte nicht unangemessen belastet werden. Die Geschichte von Coinhive lehrt uns, dass Innovation im Bereich Krypto-Mining stets mit Verantwortung einhergehen muss und Benutzerfreundlichkeit sowie Legitimität an erster Stelle stehen sollten.